TCM-Methoden

Akupunktur

In der chinesischen Medizin ist die Akupunktur die wohl bekannteste Anwendungsform. Die Akupunktur beeinflusst die Körperfunktionen gezielt über spezifische Punkte an der Körperoberfläche. Das unterschiedlich tiefe Einstechen der feinen Nadeln an über 360 möglichen Akupunkturpunkten gleicht den Energiefluss aus und reguliert bestimmte Organsysteme. Die Lebensenergie (Qi) wird dadurch stimuliert, Blockaden abgebaut und das Gleichgewicht wieder hergestellt.

Chinesische Kräuter

Die Medikamente in der chinesischen Medizin sind eine individuelle Zusammenstellung verschiedener Heilkräuter und Mineralien die abgestimmt auf die Symptomatik des einzelnen Patienten verordnet werden. Diese werden als Pulver/Granulate oder in Form von Kapseln/Tabletten speziell für den Patienten zusammengestellt. Die Wirkkraft der chinesischen Kräuter unterstützt die positive Anwendung der Akupunktur und stärkt geschwächte Zellen und Organe. Die eingesetzten Kräuter werden ausschliesslich von in der Schweiz zertifizierten Laboratorien bezogen.

Schröpfen

Schröpfen ist in der chinesischen Medizin seit langem bekannt und wird vor allem bei der Behandlung von Schmerzen angewandt. Beim Schröpfen wird in sogenannten Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt und direkt auf die Haut gesetzt. Die Therapeutin bestimmt die Lage der Schröpfgläser anhand ihrer Diagnose bei muskulären Verhärtungen oder belasteten Organen und kann so die Schmerzen lindern.

Moxibustion

Der Begriff Moxibustion wird mit „Brennen“ übersetzt. Man versteht unter Moxibustion das Erwärmen von verschiedenen Bereichen des Körpers oder von Akupunkturpunkten mittels glimmendem Moxakraut. Diese Hitze dringt tief in den Körper ein und stimuliert damit die Zirkulation von Qi (Energie) und des Blutes.

Gua Sha

Gua Sha wird durch wiederholtes Schaben auf eingeölter Haut mit einer abgerundeten Kante angewendet. Diese Kante wird auf die eingeölte Haut gedrückt und entlang der Muskeln oder der Meridiane in ca. 10 bis 15 cm langen Zügen bewegt. Dieses Verfahren verursacht eine verstärkte Durchblutung (Sha) in der Haut, wobei auch Petechien und Ekchymosen entstehen können. Es dauert normalerweise 2 bis 4 Tage, bis diese wieder verschwinden. Typischerweise verspüren Patienten sofort nach der Anwendung eine Erleichterung und Veränderung.

Tui-Na Massagen

Bei der Tui-Na werden sowohl punktuelle als auch grossflächige Massagetechniken angewandt. Die punktuelle Technik ist bei uns auch als Akupressur bekannt. Die Tui-Na zielt darauf hin, die funktionellen Störungen der Organe und der Meridiane zu beseitigen und somit die Harmonie der Organe wiederherzustellen. Bei gesunden Menschen kann die Tui-Na Therapie das Wohlbefinden bessern dabei die Abwehrkraft des Körpers kräftigen und so eine eventuell sich anbahnende Krankheit verhindern. Es ist eine ideale Behandlungsform für alle Arten von Beschwerden am Bewegungsapparat oder bei vegetativen Störungen.

Ernährung

Die Ernährungslehre nach den 5 Elementen basiert auf jahrtausendealtem Wissen, den Beobachtungen, dem Erfahrungsschatz und der Lebensweisheit der traditionellen chinesischen Medizin. Sie kann problemlos auf unsere westlichen Lebensmittel übertragen werden. Das Ziel ist eine Ernährung, welche Krankheiten vorbeugt, Vitalität und Schlaf fördert, dies bei einem gesunden Appetit. Vitalität ist dabei ein Mass für ein intaktes Yang, der erholsame Schlaf für ein intaktes Yin und der gesunde Appetit ein Mass für unser Qi, die Lebensenergie. Eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für Gesundheit und beugt präventiv vielen Krankheiten vor.

Hypnose

Hypnose wird in der TCM Praxis in Kombination mit Akupunktur angewandt. Bei speziellen Störungen kann es durchaus hilfreich sein, diese Methode zu integrieren. Besonders als Schmerztherapie, bei Angstzuständen, Suchtgewohnheiten und ähnlichem zeigt die Hypnose gute Wirkung und hilft diese Störungen aufzulösen und zu stoppen.